Risikofaktoren
Als Risikofaktoren werden im Versicherungswesen bestimmte Merkmale bezeichnet, die für eine risikogerechte Berechnung des Versicherungsbeitrages einer Motorradversicherung eine Rolle spielen.
Bei den Risikofaktoren wird zwischen personen- und fahrzeuggebundenen Risiken unterschieden. Zu den personengebundenen Risiken gehören beispielsweise das Alter des Versicherungsnehmers sowie die Größe des Nutzerkreises. Ebenfalls personengebunden ist die Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) – ein wesentliches Beitragsmerkmal. Durch die SF-Klasse wird deutlich, wie viele Jahre der jeweilige Versicherungsnehmer bereits unfallfrei Motorrad fährt.
Risikofaktoren sind etwa Alter und Leistung des Motorrads
Fahrzeuggebundene Risikofaktoren sind unter anderem das Alter des Motorrads, das Modell und die Leistung, die jährlich gefahrenen Kilometer und die Art des nächtlichen Abstellplatzes. Vonseiten der Motorradversicherungsgesellschaft werden elementare Risikofaktoren einmal im Jahr anhand der Typklasse und der Regionalklasse neu definiert.
Da jede Versicherungsgesellschaft unterschiedliche Risikofaktoren bei der Berechnung des Versicherungsbeitrages mit einbezieht beziehungsweise die Risikofaktoren unterschiedlich gewichtet, sollten Sie vor dem Abschluss einer Motorrad-Haftpflichtversicherung einen unverbindlichen Versicherungsvergleich durchführen, um nicht mehr als unbedingt notwendig für die eigene Motorradversicherung zu zahlen.