Motorradversicherung Vergleich für Luxemburg
Die passende Motorradversicherung finden
Motorradversicherung Vergleich
Wer sich auf dem Motorrad den Wind um die Nase wehen lässt, weiß, was Freiheit ist. Damit man das Gefühl auch richtig auskosten kann, braucht man nicht nur eine sichere Motorradausrüstung, sondern auch die passende Kraftradversicherung. Nicht alle Anbieter sind gleich gut. Und nicht alle sind günstig. Durch einen Vergleich sparen Sie im Idealfall mehrere hundert Euro jährlich.
Unser Online-Vergleich ist unverbindlich und kostenfrei und ermittelt Ihnen sekundenschnell die besten Motorradversicherungsangebote entsprechend Ihrer Vorgaben. Geben Sie einfach Ihre Eckdaten in unseren Rechner ein.
Die Motorradhaftpflichtversicherung
In Luxemburg sind die meisten Haftpflichtversicherungen freiwillig – mit Ausnahme der Motorradhaftpflicht. Der Grund: Motorradfahren beziehungsweise die „Betriebsgefahr eines Motorrades“ ist besonders risikoreich.
Deckungssummen in der Motorradhaftpflichtversicherung
Verursachen Sie mit dem Motorrad einen Unfall, kommt die Motorradhaftpflicht ins Spiel. Die Versicherung kommt an Ihrer Stelle für Schadensersatzansprüche auf, die Dritten durch den Unfall entstehen.
Gesetzlich bestehen für in Luxemburg versicherte Motorräder hohe Mindestdeckungssummen:
- Personenschäden bis zu 7,5 Millionen Euro
- Sachschäden bis zu 1,12 Millionen Euro
- Vermögensschäden bis zu 50.000 Euro
Standard sind Deckungssummen von 100 Millionen Euro
Viele Motorradversicherer bieten – ohne Aufpreis – höhere Versicherungssummen an. Üblich ist in der Motorrad-Haftpflichtversicherung ein pauschaler Versicherungsschutz von 100 Millionen Euro. Diese Versicherungssumme reicht in aller Regel aus, um im Leistungsfall alle Schäden vollständig finanziell zu begleichen. Ansonsten müssten Sie als Unfallverursacher den Differenzbetrag aus eigenen Mitteln bezahlen.
Teilkasko und Vollkasko für das Motorrad abschließen
Sie möchten auch Ihr Motorrad selbst gegen Schäden absichern und so Ihr finanzielles Risiko bei einem Unfall, Diebstahl oder Unwetter minimieren? Dann sollten Sie den Versicherungsschutz um eine optionale Motorrad-Kaskoversicherung erweitern.
Eine Teilkaskoversicherung übernimmt unter anderem Schäden durch:
- Naturgewalten
- Tiere
- Diebstahl
Eine Vollkaskoversicherung für das Motorrad erweitert diesen Versicherungsschutz darüber hinaus um:
- selbst verschuldete Schäden
- Beschädigungen durch Vandalismus und Fahrerflucht
Beitragszusammensetzung einer Motorradhaftpflicht
Der Beitrag zur Motorradhaftpflicht setzt sich aus verschiedenen Parametern zusammen. Dazu gehören:
- der Motorradtyp (Typklasse)
- die Motorleistung
Hierbei spielt für die Versicherungsgesellschaften vor allem die statistische Unfallwahrscheinlichkeit des Motorrads nach Modell eine Rolle.
Die genannten Faktoren können Sie kaum beeinflussen, andere hingegen durchaus. So verändern individuelle, variable Berechnungsbestandteile den Endbetrag zum Teil stark.
Bei der Motorradhaftpflicht sind es unter anderem die folgenden Merkmale:
- die angegebene jährliche Fahrleistung (je weniger, desto günstiger)
- das Alter des Halters sowie der Fahrer (je jünger, desto teurer)
- die Zahlweise (Aufschläge für monatliche/vierteljährliche/halbjährliche Zahlung)
Der Faktor Schadenfreiheitsklasse
In der Motorradhaftpflichtversicherung wirkt sich zudem Ihre individuelle Schadenfreiheitsklasse auf die Beitragssumme aus. Biker, die über Jahre hinweg unfallfrei fahren, profitieren durch steigende Schadenfreiheitsrabatte.
Bei einem Versicherungswechsel zählt die tatsächliche Schadenfreiheitsklasse
Bei einem Wechsel der Motorradversicherung übernimmt der neue Anbieter die tatsächlich erreichte Schadenfreiheitsklasse,
Fahranfänger beginnen in der Regel in der Schadenfreiheitsklasse 0 (steht für 0 erreichte schadenfreie Versicherungsjahre). Mit jedem unfallfreien Versicherungsjahr (es muss ein zusammenhängender Versicherungszeitraum von mindestens sechs Monaten bestanden haben) geht es eine Schadenfreiheitsklasse nach oben, bis die Obergrenze der jeweiligen Versicherungsgesellschaft erreicht ist.
Die passende Motorradversicherung
Zweirad-Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko?
Was für Sie am besten geeignet ist, welche Zusatzprodukte es für die Versicherung Ihres Motorrads oder Mopeds gibt und was Sie über Selbstbehalte und Deckungsoptionen wissen müssen erfahren Sie hier.Am einfachsten finden Sie den passenden Schutz für Ihr Fahrzeug wenn Sie auf topassur eine Motorradversicherung berechnen.
In der Zweirad-Versicherung gibt es drei grundlegende Produktvarianten, die in ihrem Deckungsumfang unterschiedlich weit reichen:
Zweirad-Haftpflicht
Die reine Zweirad-Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und deckt Schäden, die Sie mit Ihrem Motorrad einem anderen Verkehrsteilnehmer verschulden. Für Schäden an Ihrem eigenen Motorrad müssen Sie stets selbst aufkommen, sofern diese nicht durch einen anderen Verkehrsteilnehmer verursacht und damit durch dessen Haftpflichtversicherung gedeckt sind.
Die Haftpflichtversicherung ist immer die Variante mit der günstigsten Versicherungsprämie und in der Regel eine gute Wahl, wenn Ihr Motorrad bereits älter oder wenn ein größerer Schaden bzw. auch ein Totalverlust des Motorrads für Sie finanziell verkraftbar ist.
Zweirad-Teilkasko
Zusätzlich zur reinen Haftpflichtversicherung umfasst die Teilkasko auch Schäden an Ihrem eigenen Motorrad, die ohne Ihr Verschulden verursacht wurden. Anders als in der Auto-Kasko sind die Teilkasko-Produkte für Motorräder reine Elementarkaskoprodukte. Das heißt sie bieten Schutz vor Schäden durch Naturereignisse oder Unfälle mit Tieren, aber haben keine Deckung bei Parkschaden oder Vandalismus. Eine Teilkaskoversicherung wird in der Regel empfohlen, wenn Ihr Motorrad nicht älter als 5-7 Jahre ist und Sie Schäden am eigenen Motorrad gedeckt/versichert haben möchten, die außerhalb Ihres Einflusses liegen.
Anbieter einer Teilkaskoversicherung in Luxemburg können Sie einfach im Motorradversicherungsvergleich über topassur vergleichen und Online abschließen.
Zweirad-Vollkasko
Die Vollkaskoversicherung deckt zusätzlich zum Deckungsumfang der Teilkasko auch Parkschaden und Vandalismus, sowie Schäden an Ihrem Motorrad, die Sie selbst (durch einen Unfall) verschuldet haben. Sie ist dadurch auch deutlich teurer als die Teilkasko.
Eine Vollkasko-Versicherung sollten Sie vor allem dann abschließen, wenn Ihr Motorrad noch relativ neu ist und Sie die Reparatur von Schäden an Ihrem eigenen Motorrad finanziell stark belasten würde. Ganz besonders gilt dies, wenn Sie Ihr Motorrad über einen Kredit oder mittels Leasing finanziert haben, da Sie in diesem Fall für den entstandenen Schaden gegenüber dem Kredit- oder Leasinggeber aufkommen müssen, ohne damit schon Ihr Motorrad ersetzt zu haben.
Anbieter einer Vollkaskoversicherung in Luxemburg finden Sie einfach im Vergleich Motorradverischerung von topassur
Motorradversicherungsvergleich
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Wichtige Deckungen
Je nach gewähltem Grundprodukt (also Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko) gibt es unterschiedliche Details im Deckungsumfang.
Bei allen Produkten (Haftplflicht, Teilkasko und Vollkasko)
Versicherungssumme
Das ist die maximale Höhe bis zu der die Versicherung einen von Ihnen verursachten Schaden deckt. Das gesetzliche Minimum liegt bei 7,6 Mio. €. Größere Schäden sind sehr selten, kommen jedoch trotzdem vor. Durch Auswahl einer höheren Versicherungssumme können Sie sich daher zusätzlich absichern.
Zweirad-Assistance
Ein Assistance-Paket bietet Ihnen Unterstützung im Falle eines Unfalls oder einer Panne. In der Regel werden Abschleppen/Bergung des Motorrads, Übernachtung sowie Rückreise organisiert und die Kosten übernommen. Falls Sie Mitglied in einem Automobil-Club sind, sind viele dieser Leistungen bereits abgedeckt. Ein Assistance-Paket kostet je nach Versicherer rund € 30-50 pro Jahr.
Zweirad-Insassenunfall
Zweirad-Insassenunfall
Werden bei einem Verkehrsunfall Personen verletzt oder getötet, gibt es grundsätzlich eine Leistung aus der Haftpflichtversicherung des verantwortlichen Fahrers. Nur der Lenker, der den Unfall verschuldet hat, ist in einem solchen Fall nicht versichert. Bestehen private Unfall- oder Lebensversicherungen, dann kommt deren Zahlung in der Regel zu Haftpflichtleistungen hinzu.
Eine Insassenunfall-Versicherung bietet eine zusätzliche Absicherung für Lenker und Aufsassen im Falle von dauerhafter Invalidität oder Tod. Die Leistung erfolgt dabei zusätzlich zu anderen Versicherungen und wird sofort ausgebezahlt, d.h. eine allfällige Klärung des Verschuldens oder Geltendmachung bei ausländischen Versicherungen muss nicht abgewartet werden.
Zweirad-Rechtsschutz
Zweirad-Rechtsschutz
Eine Zweirad-Rechtsschutzversicherung deckt Kosten für Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Benützung eines Fahrzeugs. Das können sowohl die Geltendmachung von Forderungen (z.B. Schadenersatz) als auch die Verteidigung in Straf- oder Verwaltungsverfahren sein. Wenn Sie diese Option wählen, achten Sie bitte bei Ihrem Vergleichsergebnis auf die Tarifdetails zu den einzelnen Angeboten. Dort können Sie genau sehen, welche Leistungen die einzelnen Anbieter erbringen und was Sie an Prämie bezahlen.
Was muss man im europäischen Ausland auf dem Motorrad mit sich führen / beachten?
Helmpflicht gilt allerorts in Europa. In Österreich muss man auch auf dem Motorrad einen Verbandskasten mit sich führen; ist man mit Motorradgespannen oder Trikes unterwegs, benötigt man dort zudem ein Warndreieck. Eine Warnweste braucht man als Motorradfahrerin oder Motorradfahrer in Belgien, Kroatien, Luxemburg, Norwegen, Slowakei, Ungarn – und seit dem 1. Januar 2016 auch in Frankreich.
In Belgien müssen Sie Handschuhe, Stiefel und Kleidung tragen, die Ihre Arme und Beine vollständig bedecken. In Luxemburg wird die Mitnahme eines Verbandskastens empfohlen. In Tschechien müssen Sie auch tagsüber mit Licht fahren.
Gibt es bei der Motorradversicherung auch Typklassen?
Nein, Typklassen für einzelne Kraftradmodelle wie bei der Autoversicherung gibt es nicht. Von Bedeutung ist jedoch die Zuordnung eines Bikes als Leichtkraftrad oder Kraftrad oder das Vorhandensein von ABS, da das als sicherer eingestuft wird. Entscheiden Sie sich für eine Kaskoversicherung, spielt natürlich auch der objektive Wert Ihres Fahrzeugs eine Rolle.
Obligatorischer Motorrad-Kurs
Seit dem 1. Juli 1995 müssen alle Führerscheinneulinge der Kategorie A2 (Motorrad) mit Wohnsitz in Luxemburg an einem eintägigen Fahrsicherheitslehrgang teilnehmen (Art. 83 Code de la route).
Warum?
Fahranfänger sind 3 mal öfter in Verkehrsunfälle verwickelt als erfahrene Fahrer. Die Jugendlichen unter 25 Jahren stellen weniger als 10% aller motorisierten Verkehrsteilnehmer dar, sind jedoch in mehr als 25% aller Unfälle verwickelt.
In den letzten Jahren kamen jährlich bei 15% der tödlichen Verkehrsunfälle der Motorradfahrer oder sein Sozius ums Leben.
Führerscheinneulinge müssen innerhalb von zwei Jahren nach Erwerb des Führerscheins (Stagezeit) an diesem Pflichtkurs im Großherzogtum Luxemburg teilnehmen.
Sie haben die Möglichkeit diesen Lehrgang ab dem 3. Monat nach Erwerb des Führerscheins zu absolvieren, sollten jedoch vorzugsweise mindestens 3000 km Fahrerfahrung besitzen.
Der Kurs ist kein Test.
Es handelt sich lediglich darum den Fahrneulingen zu einer defensiveren und verantwortungsvollen Fahrweise zu verhelfen. Sie sollen sich der Gefahren des alltäglichen Verkehrs bewusst werden und die Grenzen auf dem eigenen Motorrad sowie die der Physik kennenlernen, um so gegebenenfalls in Notsituationen richtig reagieren zu können. Außerdem sollen sie lernen ihre Geschwindigkeit und ihr Verhalten den aüßeren Umständen anzupassen.